Beim diesjährigen Inklusionsspieltag unterstützten zahlreiche Helferinnen und Helfer aus den Hagsfelder Werkstätten und Wohngemeinschaften rund um das Spiel gegen den F.C. Hansa Rostock. Zusammen mit der Karlsruher Lebenshilfe konnten nun erste Schritte initiiert werden, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HWK dauerhaft bei den Heimspielen des KSC einzubinden. Seit 4. April tragen die Mitarbeitenden erfolgreich zum Gelingen des Projektes „Fußball macht satt“ bei.

Im Rahmen der Säule „Vielfalt“ veranstaltete KSC TUT GUT. am 15. Spieltag der laufenden Saison gemeinsam mit der Lebenshilfe Karlsruhe den Inklusionsspieltag. Unter dem Motto „Es ist normal, verschieden zu sein“ brachten sich knapp 20 Menschen mit Behinderung aktiv am Spieltag ein. Sie arbeiteten an den Tageskassen, in der FanWelt, in den Hospitality-Welten und in weiteren Bereichen mit. Ziel der Aktion war es unter anderem herauszufinden, in welchen Bereichen eine berufliche Integration der HWK-ler beim KSC sinnvoll und machbar ist.

Inzwischen wurden erste Praktika der Abteilung KSC TUT GUT. durchgeführt und Bereiche identifiziert, in denen zukünftig eine Integration von Beschäftigten der HWK stattfinden soll. So unterstützen bereits seit 4. April zwei Beschäftigte der HWK das Projekt „Fußball macht satt“. Zu ihren Aufgaben gehört das Einsammeln und Zählen der gespendeten Pfandbecher nach jedem Heimspiel. Die betriebliche Integration läuft hier unter der Überschrift „workweb light“, das heißt, die Beschäftigten arbeiten regulär in der Werkstatt und haben einen Vertrag über einen einstündigen Einsatz pro KSC-Heimspiel im Rahmen der betrieblichen Integration.

Für jeden gespendeten Becher aus den Sammelstationen werden zwei Euro an das Projekt „Fußball macht satt“ gespendet. Gemeinsam mit dem Fanprojekt Karlsruhe, dem Supporters Karlsruhe 1986 e.V. und ULTRA1894 liefert KSC TUT GUT. wöchentlich warme Mahlzeiten an Einrichtungen für wohnungslose Frauen in Karlsruhe.